I made a sweeping gesture around the room suggesting the embrace of chaos
John Cage in “where are we going and what are we doing”

Die Computeranimation Anima 10 (Bettina Munk 2012) spielt mit dem Zufallsprinzip.
Das Programm zeichnet Markierungen an zufällige Orte im sichtbaren Feld, wählt jeweils ein 10 Sekunden langes Soundbyte aus Kompositionen von John Cage und macht sie hörbar. Eine feine Spur zieht sich von einem Ort zum nächsten.

Nach 10 Sekunden der nächste Zufallspunkt und zufällige Sound. Nach 1:40 Minuten und 10 Markierungen sind ein so nie wieder hörbares Musikstück und eine Zeichnung entstanden:
Töne aus dem Röhren-Radio wechseln zufällig mit Percussion und mit Cage’s Stimme, die über Ordnung und Chaos spricht.

Alles verschwindet und beginnt aufs Neue.

Die Töne sind eingestellt auf ihren zufälligen Aufruf:

  • Komposition eins
  • 18 Passagen aus Imaginary Landscape No.4 von 1951 für 12 Radios
    (Percussion Group Cincinnati)

  • Komposition zwei
  • Cage’s Stimme aus der Installation “where are we going and what are we doing”

  • Komposition drei
  • 18 Passagen aus Imaginary Landscape No.2 von 1942 für Percussion Quintett
    (Percussion Group Cincinnati)


Munkmovies sind Animationen und Serien von Zeichnungen
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